Wie wir für Sie arbeiten – die LVZ wird transparenter

In den Nachrichten, die wir täglich abbilden, halten wir uns als Redaktion zumeist im Hintergrund. So soll es sein, so muss es sein. Wir bilden ab, ordnen ein und dort, wo wir unsere Meinung formulieren, sollten wir sie kennzeichnen. Immer wieder und zunehmend mehr stehen wir dabei in der Kritik oder zumindest oft im Fragefeuer:

Wie treffen wir bei der Auswahl von Informationen unsere Entscheidungen? Warum berichten wir über manche Themen größer als über andere? Woher bekommen wir denn eigentlich unsere Informationen? Wieso weichen die Corona-Zahlen voneinander ab, je nachdem welche Informationsquelle man anschaut? Warum sind wichtige Nachrichten und Analysen nur mit einem LVZ Abo zu lesen? Was hat das RedaktionsNetzwerk Deutschland in Hannover und Berlin mit Leipzig zu tun? Beeinflussen Nutzungsdaten der Leserinnen und Leser die journalistische Berichterstattung?

Deswegen wollen wir ausnahmsweise unsere Arbeit selbst zum Thema machen: Die LVZ wird diese Ihre Fragen und Kritik künftig auf diesem Blog beantworten – in regelmäßigen Abständen berichten wir an dieser Stelle über die verschiedensten Aspekte aus dem Arbeitsalltag. Seien es grundsätzliche Fragen, Fehlerkorrektur, Zusammenhänge oder ganz konkrete Themen aus der aktuellen Berichterstattung. Und das direkt „aus dem Newsroom“ –  so wie es der Name dieses Blogs schon kundtut. Denn wir merken: Das (kritische) Interesse an der Arbeit der Journalistinnen und Journalisten nimmt zu – und so ist dies zugleich auch das Angebot, wieder mehr miteinander ins Gespräch zu kommen. Die LVZ steht für seriösen, unabhängigen und verantwortungsbewussten Regionaljournalismus in Print, im Web, in Podcasts, Newslettern und in den sozialen Medien – dieser Blog soll dazu beitragen, diesem Anspruch gerecht zu werden.

Welches Thema sollten wir im Blog aufgreifen? Was wollen Sie wissen? Schreiben Sie uns an transparenz@lvz.de

Ihre

Hannah Suppa

Chefredakteurin der Leipziger Volkszeitung